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Brandenburger Science Slam in Finsterwalde - der Sieger steht fest!

Am Freitag startete der 4. Brandenburger Science Slam im Finsterwalder Brauhaus. Sechs interessante Persönlichkeiten standen auf der Bühne, die ihre Forschung zum Besten gaben.

Science Slam 2025, Siegerehrung, Teamfoto

Unsere Slammenden bei der Siegerehrung im Finsterwalder Brauhaus. Von links nach rechts: Marten Klein, Dina Khukhunaishvili, Victoria Schemenz, Sebastian Schulze, Mareike Herold und Marie Tallarek.

Durch diesen zauberhaften Abend am 06. Juni führte Jonas Gallin als Moderator. Nach einer ersten Einführung in den Ablauf und Erklärung des Science Slam Formates wurde die Reihenfolge der Slams ausgelost. 

Den Anfang machte Marten Klein von der BTU Cottbus-Senftenberg. Er erklärte uns, was Treppenstufen in Energiespeichern zu suchen haben und warum Salzwasser sich besser zur Energiespeicherung eignet als Wasser. Als nächstes folgte Marie Tallarek, PhD, die gerade an der BTU Cottbus-Senftenberg am Campus Senftenberg promoviert. Mit viel Herzblut zeigte sie uns auf, welche Sicht Hebammen auf die selbstbestimmte Geburt haben. Dina Khukhunaishvili von der Universität Potsdam entführte uns in die Welt des Betrugs auf Datingplattformen und gab uns den Rat unsere Herzen zu öffnen, aber den Geldbeutel verschlossen zu halten.

Nach der Pause blieb es romantisch, denn Mareike Herold begeisterte uns für die Tagebaufolgelandschaft Lausitz, die sie mit ihrem Team vom Institute for Heritage Management GmbH zur Welterbestätte machen möchte. Mehr dazu findet ihr auf Instagram unter @tagebau_folge_landschaft. Als nächster folgte Sebastian Schulze vom IHP - Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik und Alumnus der Technische Hochschule Wildau, der dem begeisterten Publikum erklärte, wie Wafer Bonden hergestellt werden und woran sie genau am IHP in Frankfurt (Oder) forschen. Dafür zeigte er uns Fotos aus dem Labor und verglich den Prozess mit guten Essen und dem Zusammenführen von verschiedenen Superheldeneigenschaften. Zuletzt präsentierte uns Victoria Schemenz vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung sowie Charité - Universitätsmedizin Berlin ihre Arbeit zu Osteozyten, die eine wichtige Rolle bei der Regulation des Knochenumbaus spielen.

Nach den Slams kam es zur Punktewertung, bei der schnell klar wurde, dass Sebastian Schulze die Herzen des Publikums für sich gewinnen konnte. Wir gratulieren zu dieser hervorragenden Leistung!

Doch auch alle anderen Slams waren wunderbar und wir hoffen, dass alle Slammenden auch in den kommenden Jahren beim Brandenburger Science Slam mitwirken werden!

Abgesehen von den Slammenden, begeisterte die Band Kult!InKoffer von den Elsterwerkstätten das Publikum mit eigenen Songs und Coversongs. In der Pause animierten sie sogar alle mitzusingen. Das kam in der Sängerstadt Finsterwalde natürlich gut an. Danke an alle Beteiligten für den wundervollen Abend!

Wer den letzten Brandenburger Science Slam für dieses Jahr nicht verpassen möchte, sollte sich jetzt noch einen Platz für den 27.06. im Spreekino Spremberg reservieren. Organisiert wird dieser Science Slam von der Präsenzstelle Spremberg.

Schirmherrin des Brandenburger Science Slam ist Wissenschaftsministerin Manja Schüle vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Berlin-Brandenburg.

Eindrücke vom Abend finden Sie auf unserer Gallerie.

Dominique Franke-Sakuth
Dominique C. Franke-Sakuth