Der Campus der Technischen Hochschule Wildau ist durchdrängt von Industriegeschichte. Heute wird in den sanierten Werkhallen gelehrt, gelernt und geforscht. Doch während des Zweiten Weltkrieges setzten die am Standort angesiedelten Unternehmen, Berliner Maschinenbau AG und Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG), tausende Zwangsarbeitende aus Tschechien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Polen in der Produktion ein. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der TH Wildau, wurde diese Geschichte von einem Historiker aufgearbeitet und dauerhaft auf dem Campus als Erinnerungsort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.